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Auch der traditionelle Sonntagsspaziergang der BI-Ahaus fällt Corona zum Opfer! „Wenn aber das „Atombundesamt“ (BASE) eine Genehmigung für Atommülltransporte aus Garching oder Jülich nach Ahaus erteilt, wird sofort eine Demonstration durchgeführt. Diese Transporte sind zwar geplant, aber sie sind nach wie vor völlig überflüssig und extrem gefährlich“, so der Sprecher der BI-Ahaus. Zurzeit bereitet die BI-Ahaus die zweite Online-Konferenz für Freitag, den 15. Januar ab 19:00 Uhr vor. Thema ist: „Das Münsterland als möglicher Endlagerstandort für hochradioaktiven Atommüll“. Zur Teilnahme ist jede/r herzlich eingeladen, wenn eine entsprechende Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgt ist.

Liebe Münsterländerinnen und liebe Münsterländer,

zuerst einmal wünschen wir Ihnen alles Gute für 2021! Bleiben Sie fröhlich und gesund.

Nach unserer ersten Besprechung am 10.11.2020 möchten wir Sie zu unserer Folgeveranstaltung am 15. Januar 2021 um 19:00 Uhr einladen.

Alle, die sich bereits unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angemeldet haben, erhalten automatisch die Einwahldaten für die Online–Veranstaltung. Weitere Teilnehmer/innen sind herzlich willkommen und können sich problemlos unter dem Link mit Name und Email-Adresse nachmelden. Diese Einladung können Sie gerne weiterleiten!

Bei der ersten Veranstaltung hat uns Jochen Stay von .ausgestrahlt über Tücken der Endlagersuche informiert. Für die kommende Veranstaltung konnten wir Dr. Michael Mehnert gewinnen, der uns Infos über mögliche Wirtsgesteine gibt (https://endlagerdialog.de/).

Außerdem hat mir Dr. Hettwer einen interessanten Link zukommen lassen, der sicherlich einige Fragen an die BGE aufwirft. Die Mail ist im PDF unterhalb des Beitrags einzusehen.

Hier der Link zur Bohrungssuche auf den Seiten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe:
https://boreholemap.bgr.de/mapapps/resources/apps/boreholemap/index.html?lang= de

Aus Erfahrung wissen wir, dass derartige Seiten sehr schnell verschwinden, wenn sie den Akteuren (z.B. BASE) unpassend erscheinen. Es ist daher sinnvoll, sich einen Auszug Ihres Nahbereichs der Karte auszudrucken und entsprechend in elektronischer Form zu sichern.

Felix Ruwe
BI-Ahaus

Einladung als PDF anzeigen

FROHE WEIHNACHTEN - GUTEN RUTSCH - GUTES NEUES JAHR!

 

 

Für die kommenden Feiertage wünschen wir allen unseren Mitgliedern, Freunden und Mitstreitern eine schöne, erholsame Zeit und vor allem Gesundheit, Spaß und gute Gespräche.

In der Ruhe liegt die Kraft, so wird gesagt, die brauchen wir dann auch wieder im neuen Jahr.

Bis dahin!

Alles Gute, frohe Feiertage und einen guten Rutsch wünscht die BI "Kein Atommüll in Ahaus".

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
Enschede voor Vrede
Stichting Laka Amsterdam
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
DFG-VK NRW
IPPNW – Internationale Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung

Gronau/Enschede/Bonn/Berlin, 7. Januar 2021

Keine Erhöhung des Anreicherungsgrads für Uran –
weder im Iran noch bei Urenco, RWE und E.ON

Deutschland, Niederlande und USA setzen schlechtes Beispiel

Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW, Niedersachsen und den Niederlanden sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die internationale Ärzteorganisation IPPNW kritisieren scharf das Vorhaben des Iran, ab sofort Uran 235 bis auf 20% anreichern zu wollen. Dies erhöht die Gefahren für eine militärische Verwendung enorm, denn bei einem Anreicherungsgrad von 20% ist ein Großteil der Anreicherung für atomwaffenfähiges Uran bereits geschehen. Scharf kritisiert wird auch das Verhalten der US-Regierung, die durch den einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran diese gefährliche Entwicklung überhaupt erst heraufbeschworen hat.

Die Initiativen und Verbände kritisieren zudem, dass ausgerechnet Deutschland, die Niederlande, Großbritannien und die USA in dieser Beziehung ein sehr schlechtes Beispiel setzen: 2019 kündigte der deutsch-niederländisch-britische Urananreicherer Urenco mit Billigung der vier Regierungen an, in den USA zukünftig ebenfalls Uran 235 auf bis zu 20% anreichern zu wollen. In den USA gab es dazu unter anderem Gespräche zwischen Urenco und dem Pentagon. Damit begibt sich auch Urenco noch weiter in den zivil-militärischen Graubereich der friedensgefährdenden Urananreicherung.

Urenco gehört zu einem Drittel den deutschen Energiekonzernen RWE und E.ON, wird politisch von der Bundesregierung zusammen mit den Regierungen in Den Haag und London kontrolliert und betreibt in Gronau/Westfalen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage. Weitere Urenco-Anlagen befinden sich in Almelo/Niederlande, Capenhurst/Großbritannien sowie Eunice/USA. Genau wie der Iran arbeitet auch Urenco mit dem Zentrifugen-Verfahren, das technisch jederzeit auch für die atomwaffenfähige Urananreicherung genutzt werden kann.

„Es ist leider Fakt, dass der Iran jetzt die Ankündigungen von Urenco zur massiven Erhöhung des Anreicherungsgrads von Uran 235 kopiert. Die Bundesregierung, die Niederlande, Großbritannien und die USA haben dem Iran damit leider erneut eine politische Steilvorlage geliefert, anstatt gemeinsam die militärisch extrem brisante Urananreicherung zu stoppen. Damit machen sich die Regierungen unglaubwürdig, wenn sie den Iran zur Zurückhaltung auffordern. Dennoch muss der Iran natürlich von sich aus auf derartige nukleare Provokationen verzichten,“ so Peter Bastian vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

„Wir beobachten mit großer Sorge, dass die ohnehin dünne Trennlinie zwischen ziviler und militärischer Urananreicherung immer weiter verschwimmt. Dass Urenco, und damit auch die deutschen Energieversorger RWE und E.ON sowie die Bundesregierung, hier an vorderster Front mitspielen, ist ein Skandal. Wenn die Bundesregierung es mit Atomausstieg und atomarer Abrüstung ernst meint, dann muss sie mit dem eigenen Veto-Recht die Urenco-Pläne in den USA sofort stoppen, um ein positives Beispiel für internationale Abrüstung zu setzen,“ erklärte Dr. Angelika Claussen von der IPPNW.

Im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung sind auch in diesem Jahr zu Ostern wieder Proteste zur Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau geplant. In welchem Rahmen dies Corona-bedingt möglich ist, wird derzeit zwischen Anti-Atomkraft- und Friedensinitiativen besprochen.

Weitere Infos:
www.ippnw.de, www.bbu-online.de, www.sofa-ms.de

Kontakte:
Dr. Angelika Claussen (IPPNW): Tel. 0172-5882786
Peter Bastian (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen): Tel. 0157-86269233
Matthias Eickhoff (SOFA Münster): Tel. 0176-64699023
Udo Buchholz (AKU Gronau/BBU): Tel. 02562-23125

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