Quicklink: Lesenswertes, Veranstaltungen & Aktionen
Nachruf auf Willi Hesters
Ahaus, den 01. Oktober 2016
Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Tode unseres Freundes Willi Hesters aufgenommen. Willi hat viele Jahre für die nationale und internationale Vernetzung der Anti-Atom-Bewegung gearbeitet und hat besonders den Widerstand gegen die Atommülltransporte nach Ahaus aktiv mitgetragen.
Willi Hesters war zutiefst überzeugt, dass die Nutzung der Atomenergie nicht verantwortbar ist. Seine fundierten Kenntnisse und seine ethische Überzeugung brachte er mit viel Engagement in die Bewegung ein.
Wir werden Willi mit seiner ruhigen, besonnenen Art sehr vermissen. Unsere herzliche Anteilnahme gilt in diesen schweren Tagen seiner Familie.
Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" e.V.
Sonntagsdemo am 18. September
Ahaus, den 30. August 2016
Sonntagsdemo am 18. September um 14:00 Uhr am Mahner (Marienkirche Innenstadt)
Nachdem für den Müll aus dem AVR Jülich nun die Einlagerungsgenehmigung für das Atommüll-Lager in Ahaus erteilt wurde, hat sich deutlich gezeigt, das in Ahaus niemand mehr bereit ist, diesen Wahnsinn widerstandslos hinzunehmen! Sämtliche Ratsparteien sind gegen diese Transporte, die Stadtverwaltung Ahaus prüft konkret rechtliche Möglichkeiten zur Verhinderung, die politische Arbeit läuft ebenfalls - Wahlkampf NRW steht vor der Türe!!
Wir rufen daher für Sonntag zu einer Demo vor dem Mahner an der Marienkirche in der Innenstadt Ahaus auf, um deutlich zu machen, das wenn nötig, nicht nur Klagen, politischer Druck auf die Landes- und Bundesregierung sondern eben auch konkreter Widerstand auf der Strasse diese Transporte möglichst unmöglich macht: Atomausstieg ist immer auch Handarbeit!
Bringt Fahnen, Transparente, Xe und gute Laune mit, ein bisschen Wut im Bauch kann auch nicht schaden!
Bis Sonntag,
Heiner Möllers
(1. Vors. BI "Kein Atommüll in Ahaus")
Hinweis: außerordentliche Ratssitzung und Mahnwache
Ahaus, den 03. August 2016
Hinweis
Am Donnerstag, dem 04. August, findet wegen der Einlagerungsgenehmigung für die Brennelemente aus Jülich um 19:00 Uhr eine außerordentliche Ratssitzung statt, zu der Vertreter von BfS, JEN und GNS eingeladen sind.
Bereits um 18:00 Uhr findet vor dem Rathaus eine Mahnwache statt unter dem Motto "Westcastoren stoppen. Keine Atommülltransporte aus Jülich nach Ahaus!"
Offener Brief an die Bürgermeisterin der Stadt Ahaus
Ahaus, den 30. August 2016
Offener Brief an die Bürgermeisterin der Stadt Ahaus
An die
Bürgermeisterin
der Stadt Ahaus
Rathaus
48683 Ahaus
Ahaus, den 22.08.2016
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
die Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" hat sich auf einer Versammlung mit Verlauf und Ergebnissen der Ratssitzung vom 4.8.16 befasst. Die Bürgerinitiative begrüßt es, dass sich alle Fraktionen des Ahauser Stadtrates offenkundig gegen den Transport von Brennelementen aus dem stillgelegten Reaktor in Jülich nach Ahaus positioniert haben. Sie begrüßt es auch ausdrücklich, dass der Rat Sie beauftragt hat, mögliche juristische Schritte gegen Transport und Einlagerung dieser Brennelemente im BZA zu prüfen. Wir möchten aber betonen, dass wir politische Schritte für mindestens ebenso wichtig erachten. Denn das Bundesamt für Strahlenschutz (oder neuerdings das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit) kann nur Genehmigungen aussprechen oder verweigern für Anträge, die gestellt worden sind. Anträge dafür, was mit den Jülicher Brennelementen geschehen soll, kann aber nur die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN) stellen, und an dieser Stelle sind die politisch Verantwortlichen in Berlin und Düsseldorf gefragt:
- Aufsichtsratsvorsitzender der JEN ist Dr. Michael Köhler als Vertreter des Bundesfinanzministeriums. Hier müsste sich doch eine wunderbare Möglichkeit der Einflussnahme für die Stadt Ahaus ergeben, denn einer der beiden Parlamentarischen Staatssekretäre im Bundesfinanzministerium heißt Jens Spahn (CDU) und ist der örtliche Wahlkreisabgeordnete aus Ahaus!
- Weiterhin gehören dem Aufsichtsrat von JEN als stellvertretende Vorsitzende Dr. Thomas Grünewald als Staatssekretar des Landesministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung sowie Peter Knitsch als Staatssekretär des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz an. Die verantwortlichen Landesminister sind hier Frau Svenja Schulze (SPD) und Johannes Remmel (Bündnis90/Die Grünen). Die zuständigen Minister hätten hier eine wunderbare Gelegenheit, sich für die Umsetzung der Koalitionsvereinbarung der NRW-Landesregierung einzusetzen, in der es heißt:
"Zudem lehnen wir sinnlose und gefährliche Atomtransporte quer durch NRW ab. Wir wollen, dass die Castoren, vor allem die in Jülich lagernden, nur noch einmal transportiert werden – nämlich zu einem Endlager, wenn hierfür ein Standort gefunden ist."
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, die Entscheidung, ob in Jülich der Neubau einer genehmigungsfähigen Lagerhalle für den dortigen Atommüll oder ob lediglich ein Transport nach Ahaus ernsthaft vorangetrieben wird, liegt bei JEN. Deren Entscheidung wird aber letztlich von den politisch Verantwortlichen in Berlin und Düsseldorf abhängen. Diese können die Verantwortung für die Entscheidung nicht von sich weisen. Wir möchten Rat und Verwaltung der Stadt Ahaus sowie die im Rat vertretenen Fraktionen darum bitten, alle Möglichkeiten der Einflussnahme in dieser Richtung auszuschöpfen.
Mit freundlichem Gruß,
i.A.:
Hartmut Liebermann
Einladung zum Sonntagsspaziergang am 19.06.2016
Sonntagsspaziergang 19.06.2016
14 Uhr gegenüber dem Atommülllager in Ammeln
Wir laden alle Interessierten ein, mit uns am Sonntag
- gegen die weitere Nutzung der Atomenergie ohne konkrete Entsorgungsperspektiven
- gegen die finanziellen Subventionen staatlicherseits und auf Europa-Ebene für Betreiber von Atomanlagen
- für die endgültige Abschaffung sämtlicher Atomwaffen
zu protestieren.
Bis Sonntag,
Heiner Möllers
Berichterstattung der Münsterland Zeitung zur Sondersitzung des Ahauser Rates
Ahaus, den 16. August 2016
News
Berichterstattung der Münsterland Zeitung vom 6. August zur Sondersitzung des Ahauser Rates
Quelle: Münsterland Zeitung
Veranstaltungen
Lesenswertes
- Protestkundgebung in Ahaus gegen Atommüll-Transporte aus Jülich: Bürgerinitiativen kündigen Widerstand an
- Die nächsten öffentlichen Auftritte der Bürgerinitiative
- WDR-Beitrag zur Demo am 27. Juni 2023 gegen geplante Atomtransporte in Ahaus
- 2024: 152 Castor-Transporte mit Atommüll aus Jülich nach Ahaus?
Aktion: "Ahauser Erklärung"
Besuchen Sie die Website der "Ahauser Erklärung".
Die Unterschriftensammlung ist am 10. April abgeschlossen worden.
Die Listen sind am 24. August 2019 an die Bundesumweltministerin Schulze übergeben worden.
Redebeiträge auf der Anti-Atom-Demo in Ahaus am 09.03.2019
Hier finden Sie eine Sammlung der auf der Demo gehaltenen Reden:
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https://www.kirchentag.de/
Website des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dortmund, 19. - 23. Juni 2019
Petition "Urananreicherung beenden - Atomwaffen ächten"
Urananreicherung ist zivil wie friedenspolitisch extrem gefährlich. Aktuell verwischt die Trennlinie zwischen ziviler und militärischer Urananreicherung immer stärker. Das ist eine bedrohliche Entwicklung. Dabei spielen auch die Bundesregierung und die NRW-Landesregierung eine unverantwortliche Rolle: Unter ihrer Aufsicht und mit ihren Genehmigungen läuft im westfälischen Gronau eine international bedeutende Urananreicherungsanlage. Im rheinischen Jülich werden dafür die notwendigen Uran-Zentrifugen erforscht und entwickelt – und der Bau ganzer Urananreicherungs-anlagen (z. B. in den USA) vorbereitet. Der Erhalt und Ausbau der Urananreicherung trägt in Deutschland und weltweit zur unverantwortlichen Fortsetzung der Atomenergienutzung sowie zum neuerlich angeheizten nuklearen Wettrüsten bei.
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Bitte unterzeichnen auch Sie die Petition.
Aktion "Kein Spiel mit der Bombe, Herr Söder!"
Bitte unterzeichnen auch Sie die Petition und unterstützen Sie das Umweltinstitut München in seinen Bemühungen!