Quicklink: Lesenswertes, Veranstaltungen & Aktionen
Anti-Atom- und Klima-Demo
15. Februar 2025, 11.30 Uhr, Bahnhof Ahaus (Parallelstr. 1)
Zukunftsfähige Energie-Politik statt Populismus:
Castoren stoppen, Urananreicherung beenden, Erneuerbare ausbauen, Klima schützen!
Wenige Tage vor der Bundestagswahl gehen wir in Ahaus auf die Straße, um gegen die von diversen Parteien erträumte Renaissance der Atomkraft und für den massiven Ausbau der Erneuerbaren zu demonstrieren: Die Zukunft gehört den Erneuerbaren und nicht Atomkraft und fossilen Brennstoffen, die unser Klima noch weiter anheizen!
Wir stellen klar: Mit uns wird es keine 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen von NRW nach Ahaus geben. Diese seit 16 Jahren geplante Atommüllverschiebung löst nicht die ungeklärte Frage, eines langfristig sicheren Umgangs mit dem Atommüll. Wir fordern deshalb weiterhin den Neubau einer zeitgemäßen Lagerhalle in Jülich, wo der Atommüll entstanden ist.
Die jetzige Zwischenlagerung von Atommüll ist gescheitert, ein Endlager ist nicht in Sicht. Anfang Januar wurde durch die NRW-Atomaufsicht erstmals bestätigt, dass im Ahauser Atommülllager „statische Mängel“ bestehen. Um diesen Mängeln entgegenzuwirken, wurde bis 2020 eine Stützenkopfverspannung mit Stahlseilen angebracht. Diese Maßnahme zur Behebung statischer Mängel ist mehr als zweifelhaft. In Lubmin wird ein neues Zwischenlager mit einer Wand- und Deckenstärke von 180cm gebaut, Ahaus kommt im oberen Bereich nur auf eine Wand- und Deckenstärke von 20cm. Das ist absolut unverantwortlich für ein Atommülllager, das noch mehrere Jahrzehnte genutzt werden muss, bis ein Endlager zur Verfügung steht.
Wir fordern sowohl die Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Gronau wie auch der Brennelementefabrik in Lingen. Beide Atomanlagen sind von Uranimporten u.a. aus Russland abhängig, beide beliefern noch immer Atomkraftwerke in aller Welt. Wir wollen den Atomausstieg vollenden, denn Atomkraft ist eine extrem gefährliche Technologie von gestern!
Die globale Klimakrise zeigt immer deutlicher ihre Auswirkungen: Zunehmende Flutkatastrophen und extreme Hitze- sowie Dürrephasen sind klare Warnsignale. Verheerende Brände, schmelzende Gletscher und Eisflächen verdeutlichen die Dringlichkeit. Wir müssen endlich entschieden gegensteuern, um den weiteren Temperaturanstieg zu verhindern. Wir haben keinen Planeten B und dürfen nicht länger wegschauen! Erneuerbare Energien und Speicher-Technologie werden weltweit ausgebaut – da dürfen wir jetzt nicht bremsen!
Die angebliche weltweite Renaissance der Atomkraft ist eine Luftnummer: Beim neuen Europäischen Druckwasserreaktor EPR haben sich die Kosten vervierfacht, die Bauzeiten verfünffacht und es treten technische Probleme auf. Neue Gaskraftwerke heizen das Klima an und erhöhen die Import-Abhängigkeit.
Kommt am Samstag, 15. Februar, nach Ahaus und lasst uns gemeinsam ein klares Zeichen setzen: gegen Atommüllverschiebung und eine Renaissance der Atomkraft – und für Erneuerbare und ernsthaften Klimaschutz!
Mehr Infos zur Demo: https://sofa-ms.de/ | https://www.bi-ahaus.de/
Die Demonstration wird organisiert und unterstützt von: Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, BI Ahaus, Sofa Münster, Stop Westcastor, .ausgestrahlt, BUND NRW
Anti-Atom-Initiativen erhöhen Druck auf CDU
Heute, 18.30 Uhr: Mahnwache zu Spahn-Auftritt in Ahaus
Schreiben an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst
„Keine Castortransporte und keine Atom-Renaissance“
Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und Jülich erhöhen zusammen mit dem BUND- Landesverband NRW und der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt den Druck auf die CDU, um sowohl die geplanten 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich nach Ahaus wie auch den von der CDU im Wahlkampf geforderten Wiedereinstieg in die Atomenergie zu verhindern.
- Am gestrigen Montag überreichten deshalb Vertreter der Anti-Atom-Initiativen in Coesfeld NRW- Ministerpräsident Hendrik Wüst ein gemeinsames Schreiben, in dem sie den CDU- Ministerpräsidenten an den Wortlaut des NRW-Koalitionsvertrags erinnern. Darin ist von einer „Minimierung von Atomtransporten“ durch NRW die Rede. Auch wolle Schwarz-Grün die „Option eines Neubaus eines Zwischenlagers in Jülich vorantreiben“. Als Ministerpräsident ist Hendrik Wüst dazu verpflichtet, den Koalitionsvertrag auch offensiv nach außen zu vertreten – sowohl in der eigenen Partei wie auch gegenüber der Bundesregierung – und das auch, wenn diese ab dem Frühjahr von der CDU selbst angeführt werden sollte.
- Am heutigen Dienstag, 21. Januar, findet um 18.30 Uhr eine Mahnwache vor der Stadthalle in Ahaus statt. Anlass ist der Auftritt des Ahauser CDU-Spitzenpolitikers Jens Spahn bei einer Veranstaltung des Landesverbands Erneuerbare Energien. Jens Spahn hat für die NRW-CDU 2022 maßgeblich das Energiekapitel des schwarz-grünen NRW-Koalitionsvertrags mit ausgearbeitet. Ungeachtet der realen umfassenden Probleme bei der Atommüllentsorgung fordert er jedoch immer wieder den extrem teuren, überaus langsamen und sicherheitstechnisch höchst gefährlichen Wiedereinstieg in die Atomkraft.
„Nachdem wir bereits mit dem grünen NRW-Verkehrsminister Krischer und am Samstag mit der grünen NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur gesprochen haben, wenden wir uns nun an die in NRW mitregierende CDU, um von ihren Spitzenpolitikern ein klares Bekenntnis gegen den widersinnigen und gefährlichen Castor-Marathon über die NRW-Autobahnen zu fordern. Auch die CDU muss den Koalitionsvertrag an diesem Punkt offensiv und öffentlich mittragen,“ so Hartmut Liebermann von der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“.
„Uns beunruhigt zudem sehr, dass die CDU wieder massiv für eine Rückkehr zur Atomkraft eintritt. Dabei hatte die CDU 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima den Atomausstieg als unumkehrbar im Bundestag federführend mit verabschiedet. Das mögliche Wiederanfahren der bereits stillgelegten deutschen Atomkraftwerke, unter anderem in Lingen, ist eine Fantasieforderung, da die Genehmigung bereits erloschen und eine Neugenehmigung auf dieser Basis ausgeschlossen ist. Wir brauchen stattdessen den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren – das ist die Zukunft,“ ergänzte Kerstin Ciesla, stellvertretende Landesvorsitzende des BUND NRW.
15. Februar: Anti-Atom- und Klima-Demo in Ahaus
Zum Abschluss ihrer Wahlkampf-Kampagne rufen die Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände für Samstag, 15. Februar, zu einer zentralen Anti-Atom- und Klima-Demo in Ahaus auf. Start ist um 11.30 Uhr am Bahnhof Ahaus.
Anti-Atom-Initiativen machen Dampf
19. Januar, 14 Uhr: Anti-Atom-Sonntagsspaziergang Ahaus
21. Januar, 18.30 Uhr: Mahnwache zu Spahn-Auftritt in Ahaus
Anti-Atomkraft-Initiativen setzen ihre Proteste in Ahaus gegen die geplanten 152 Castor-Atommüll- Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich nach Ahaus fort:
Am jetzigen Sonntag, 19. Januar, startet ein neuer Anti-Atom-Sonntagsspaziergang um 14 Uhr am Ahauser Rathaus in der Fußgängerzone. Ziel ist der Kreisverkehr, dessen vorauseilender und offensichtlich unrechtmäßiger Umbau für die Castor-Transporte vor wenigen Tagen kurzfristig vom NRW-Verkehrsministerium gestoppt worden war.
Am Dienstag, 21. Januar, findet auf Initiative der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ um 18.30 Uhr eine Mahnwache mit Aktionsbild vor der Stadthalle in Ahaus statt. Anlass ist der Auftritt des Ahauser CDU-Spitzenpolitikers Jens Spahn und weiterer Politiker*innen bei einer Veranstaltung des Landesverbands Erneuerbare Energien. Im Anschluss an die Mahnwache wollen sich die Initiativen in die Diskussion mit kritischen Fragen und Statements einbringen.
„Jens Spahn hat für die NRW-CDU 2022 maßgeblich das Energiekapitel des schwarz-grünen NRW- Koalitionsvertrags mit ausgearbeitet. Darin heißt es, man setze sich für eine „Minimierung von Atomtransporten“ ein und wolle „die Option eines Neubaus eines Zwischenlagers in Jülich vorantreiben“. Genau an diese Zusagen wollen wir Spahn erinnern, weil sie klar gegen die geplanten 152 Castor-Transporte über die Autobahnen von NRW sprechen,“ so Matthias Eickhoff von der Bürgerinitiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster.
„Jens Spahn (CDU) zählt zu den lautesten Befürwortern einer Rückkehr zur Atomkraft. Damit gibt Spahn den „Atom-Dinosaurier“, der nicht verstanden hat, dass die Zeit der Atomkraft längst abgelaufen ist. Seine Pläne zu einem möglichen Wiederanfahren der bereits stillgelegten deutschen Atomkraftwerke sind völlig unrealistisch und unnötig. Gleiches gilt für seine Forderung nach neuen Modul-Reaktoren, die er quer durchs Land aufstellen lassen will. Sie brächten die massiven Gefahren der Atomenergie in jeden Winkel der Republik, von der ungelösten Atommüllfrage ganz zu schweigen. Wir brauchen stattdessen den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren – das ist die Zukunft,“ ergänzte Helge Bauer von .ausgestrahlt.
Weitere Informationen:
www.ausgestrahlt.de, www.sofa-ms.de, www.bbu-online.de
Nach Baustopp am TOBIT-Kreisel: BI ruft auf zur Sonntags-Demo
„Der vorläufige Umbau-Stopp am Kreisverkehr Schumacher-Ring ist ein Erfolg für uns, aber erst mal nur auf Zeit: Wir müssen weiter gegen die drohenden Schwertransporte von 152 Castor-Behältern mit Atommüll aus Jülich angehen“, so BI-Sprecher Hartmut Liebermann. Deshalb ruft die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ zur Teilnahme am „Sonntags- Spaziergang“ am 19. Januar auf. Beginn ist mit einer Auftaktkundgebung um 14 Uhr vor dem Ahauser Rathaus. Neben kurzen Redebeiträgen wird dort auch für musikalische Begleitung gesorgt. Dann wird der Spaziergang zum Tobit-Kreisel führen, wo eine Abschlusskundgebung stattfinden soll.
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
---|---|---|---|---|---|---|
1
|
2
| |||||
3
|
4
|
5
|
6
|
7
|
8
|
9
|
10
|
11
|
12
|
13
|
14
|
16
| |
17
|
18
|
19
|
20
|
21
|
22
|
23
|
24
|
25
|
26
|
27
|
28
|
Lesenswertes
Aktion: "Ahauser Erklärung"
Besuchen Sie die Website der "Ahauser Erklärung".
Die Unterschriftensammlung ist am 10. April abgeschlossen worden.
Die Listen sind am 24. August 2019 an die Bundesumweltministerin Schulze übergeben worden.
Bürozeiten:
MI.: 17.00 - 18.00 Uhr
Spenden:
IBAN: DE35 4015 4530 0059 5640 21
BIC: WELADE3WXXX
Sparkasse Westmünsterland
Adresse:
Bahnhofstr. 27 - 48683 Ahaus
Postfach 1165 - 48661 Ahaus
Standort in Google Maps anzeigen
Telefon: 02561 / 961791
mail@bi-ahaus.de
Impressum / Datenschutz
Links
www.facebook.com/biahaus
Die BI Ahaus auf Facebook
www.instagram.com/bi.ahaus
Die BI Ahaus auf Instagram
www.bit.ly/biahaus-wa
Der WhatsApp-Channel der BI Ahaus
https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/aktionen/atommuell-transporte-stoppen/
Atommüll-Transporte stoppen: Petition von ausgestrahlt.de gegen Atommüll-Transporte von Jülich nach Ahaus
bewegung.taz.de -
Plattform für Veränderung
Aktion "Lieferstopp für Risikoreaktoren"
Am 15. März 2018 ist die Aktion „Lieferstopp für Risikoreaktoren“ des Umweltinstituts München e. V. online gegangen und wird per Newsletter beworben. Bereits über 27.000 Personen haben an der Aktion teilgenommen.