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BI begrüßt Klage des BUND gegen Castor-Transporte – Unverständnis über Zick-Zack-Kurs der Grünen im Bundestag
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus begrüßt die Entscheidung des BUND NRW, gegen die Genehmigung der Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus zu klagen und insbesondere gegen die Anordnung des Sofortvollzugs dieser Genehmigungen vorzugehen.
„Für einen Sofortvollzug gibt es keinerlei vernünftigen Grund, nachdem der Atommüll in Jülich schon seit 12 Jahren dort in einem Lager rumsteht, das gar keine Genehmigung mehr hat. Das Forschungszentrum Jülich und seine Entsorgungsgesellschaft JEN haben seitdem alles getan, um den Neubau eines zeitgemäßen Lagers in Jülich zu verhindern. Schlimmer noch: die dahinter stehenden Bundesministerien für Finanzen und Forschung haben diese Haltung unterstützt. Jetzt die Notwendigkeit eines Sofortvollzugs des Transports nach Ahaus zu behaupten, ist der reine Hohn“, so BI-Sprecher Hartmut Liebermann.
Für Unverständnis bei der BI sorgt auch die Tatsache, dass die Bundestagsfraktion der Bündnisgrünen gestern im Umweltausschuss des Bundestags gegen den Antrag der Linken gestimmt hat, auf die problematischen Castortransporte nach Ahaus zu verzichten und für den Neubau eines Lagers in Jülich einzutreten. Bei der Vorlage des Antrags am 26. Juni im Bundestag hatte sich der Vertreter der Grünen noch dafür ausgesprochen. „Dieser Zick-Zack- Kurs der Bundes-Grünen ist für uns nicht nachvollziehbar“, so BI-Vorsitzender Burkhard Helling.
Bürgerinitiativen und Umweltverbände rufen zu einer Demonstration gegen die geplanten Atommülltransporte für den 4. Oktober (Beginn 11 Uhr am Ahauser Rathaus) auf. Die BI Ahaus lädt außerdem Interessierte zu ihrem öffentlichen Stammtisch am kommenden Montag (15.9.) ab 20 Uhr im Büro der BI (Bahnhofstr. 27) ein.
Einladung zum nächsten öffentlichen Stammtisch der BI "Kein Atommüll in Ahaus" am 15.09.2025
Die BI Ahaus lädt am Montag, dem 15. September, ab 20 Uhr im Büro der BI, Bahnhofstr. 27, zum öffentlichen Stammtisch ein.
Was gibt es zu besprechen? Vor allem drei Punkte:
- Öffentliche Veranstaltung der Ahauser "Linken" am 17.9. in der Stadthalle zu den drohenden Castor-Transporten (die BI ist eingeladen),
- Auftritt der BI am "Erlebnistag Ehrenamt" (Samstag, den 20. September, 10-16 Uhr in der Fußgängerzone),
- Demo gegen die drohenden Castor-Transporte aus Jülich, Samstag den 4. Oktober, 11 Uhr ab Rathaus.
Demonstration am 4. Oktober in der Ahauser Innenstadt
Weitere Infos: Demonstrationsaufruf - Kurzfassung [PDF] | Demonstrationsaufruf - Langfassung [PDF]
Die Aktion unterstützende Initiativen & Organisationen:
- Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich
- SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
- BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
- Bündnis AtomkraftgegnerInnen im Emsland (AgiEL)
- Unabhängige Wählergruppe (UWG) Ahaus
- Wählergemeinschaft Soziales Ahaus (WSA)
- Die Linke OV Ahaus
- SPD-Ortsverein Ahaus
- Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
- Arbeitskreis Umwelt Gronau
- Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
- Grün-Alternative Liste (GAL) Gronau
- .ausgestrahlt
- Natur- und Umweltschutzverein (NUG) Gronau e.V.
- AKW-NEE-Gruppe Aachen
- Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Braunschweig
- Stichting Laka (Landelijk Kernenergie Archief) Amsterdam
- BI Umweltschutz Hamm
- Arbeitskreis Umwelt Schüttorf
- Elternverein Restrisiko Emsland
- BUND Kreisgruppe Emsland
- BUND Kreisgruppe Wesel
- BUND Landesverband NRW
- Atomkraftgegner*innen Moers
- Umweltforum Münster
- BUND Kreisgruppe Münster
- AG Schacht Konrad e.V.
- Die Linke NRW
- Attac Trägerverein e.V., Regionalgruppe Niederrhein
- Umweltinstitut München
- AntiAtomBündnis Niederrhein
- Evangelische Christus-Kirchengemeinde Ahaus
- Katholische Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt Ahaus
- Die Linke, Ratsfraktion Münster
- Nuclear Free Future Foundation
- Anti Atom Bonn
- NABU-Gruppe Ahaus
- Die Linke Kreisverband Borken
- Die Linke Kreisverband Coesfeld
- kfd Diözese Münster
- Klimabündnis Kreis Warendorf
- Robin Wood
- BUND-Kreisgruppe Steinfurt
Wie verhalten sich Bewerberlisten um Ahauser Stadtratsmandate zur geplanten Langzeitlagerung von Atommüll in Ahaus? Ergebnisse einer Umfrage der BI
Zwar endet die aktuelle Genehmigung für das Brennelement- Zwischenlager in Ahaus im Jahr 2036, aber die BGZ hat bereits angekündigt, eine „verlängerte Zwischenlagerung“ zu beantragen für weitere Jahrzehnte, bis ein Endlager zur Verfügung steht. Dies kann möglicherweise sogar bis ins nächste Jahrhundert dauern. Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ hat dazu bereits vor einem Jahr in einem Positionspapier Stellung bezogen. Das Papier hatten wir damals auch den bis jetzt im Ahauser Stadtrat vertretenen Parteien und Wählergruppen zur Kenntnis zugeleitet. Reaktionen darauf haben wir bis jetzt nicht erhalten. Für die Ahauser Öffentlichkeit dürfte es aber von Interesse sein, wie sich die Bewerberinnen und Bewerber für die Stadtratswahl zu dieser Problematik verhalten. Die BI hat daher ihr Positionspapier vom 15. 08. 2024 den Bewerberlisten und Einzelkandidaten zugesandt und sie um Beantwortung der folgenden Fragen gebeten:
- Inwieweit stimmen Sie den Forderungen der Bürgerinitiative für die zu erwartende Langzeitlagerung von hochradioaktivem Atommüll in Ahaus zu (komplett – in Teilen – überhaupt nicht)?
- Falls in Teilen oder überhaupt nicht: Was sind die Gründe dafür und was sind ggf. Ihre Alternativvorschläge?
- Wird das Thema „Langzeitlagerung von hochradioaktivem Müll in Ahaus“ für Ihre Fraktion/für Sie als Ratsmitglied in der kommenden Wahlperiode eine wichtige Rolle spielen? Inwieweit werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Stadtrat die Forderungen der Bürgerinitiative zur Langzeitlagerung übernimmt/unterstützt?
Rückmeldungen haben wir erhalten von den Listen von CDU, UWG, SPD, Bündnis90/Grüne LINKEN und WSA sowie vom Einzelbewerber Tobias Groten. Die wesentlichen Resultate: UWG, Bündnisgrüne, LINKE und WSA unterstützen die Forderungen der BI in vollem Umfang, die SPD zu großen Teilen; die CDU bekräftigt in ihrer Stellungnahme die weiterhin bestehende Ablehnung der drohenden Atommüll-Transporte, nimmt jedoch zu den eigentlichen Fragen der Langzeitlagerung keine Stellung; der Einzelbewerber T. Groten hält sich als Einzelbewerber für nicht zuständig zu einer Stellungnahme in der Angelegenheit. Keine Stellungnahme haben wir erhalten von FDP und WLA.
Die kompletten Antworten aller genannten Bewerbergruppen finden Sie hier als PDF.
Wüst kritisch zu Castor-Transporten: „Ich kann gut verzichten“
Initiativen fordern neuen Vorstoß von NRW-Landesregierung
Heute, 14 Uhr: Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
Pressemitteilung
Ahaus/Jülich/Münster, 31. August 2025
Nachdem sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erstmals kritisch zu den geplanten massiven Castor-Transporten mit hochradioaktivem Atommüll von München-Garching und Jülich ins Zwischenlager Ahaus geäußert hat, fordern die Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland und Jülich einen neuen Vorstoß der NRW-Landesregierung gegenüber der Bundesregierung. Das Ziel muss die Verhinderung der größten Transportserie von hochradioaktivem Atommüll in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sein. Für heute, 31. August, rufen die Initiativen um 14 Uhr zu einem außerordentlichen Sonntagsspaziergang vor dem Zwischenlager in Ahaus- Ammeln auf.

Wüst sagte gegenüber der Rheinischen Post, er könne „auf jeden Castor-Transport gut verzichten“. Die Initiativen kritisierten aber, dass er keine weiteren Aktivitäten entfalten will. Sie kritisieren auch seinen Wunsch, die Castor-Transporte sollten nun „ohne großen Tamtam“ über die Bühne gehen. Denn nicht die Proteste sind das „Tamtam“, sondern die jahrelangen Atommüllfahrten mit riesigen Polizeikonvois über die maroden Autobahnen von NRW sind das Problem. Angesichts der fehlenden Endlagerperspektive spricht die Gewerkschaft der Polizei zu Recht von einer „Mammutaufgabe ohne Sinn“ und „Wahnsinn“. Die jetzige Genehmigung des Ahauser Zwischenlagers läuft bereits 2036 aus, während das Verfahren zur möglichen Neu- Genehmigung erst 2028 beginnt.
Am Donnerstag hatten die Initiativen einen zweiten Brandbrief an Ministerpräsident Wüst und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) geschickt. Sie richten darin vier konkrete Forderungen an die NRW-Landesregierung:
- Umgehende Einladung der Bundesregierung und der bayrischen Staatsregierung zu ernsthaften Last-Minute-Gesprächen;
- Übereignung der zwei in Frage stehenden Grundstücke in Jülich an den Bund zum Bau eines neuen Zwischenlagers dort, verbunden mit der Rücknahme der Räumungsordnung für das bestehende Atommülllager;
- Rechtliche Schritte der Landesregierung gegen den Sofortvollzug für die 152 Castor-Transporte aus Jülich sowie die Unterstützung des entsprechenden Widerspruchs des BUND beim Bundesamt BASE;
- Umgehender Besuch der beiden Spitzenpolitiker:innen in Ahaus und Jülich, um sich dem offenen Gespräch mit der Bevölkerung vor Ort zu stellen.
Janna Dujesiefken von der BI „Kein Atommüll in Ahaus“ erklärt dazu: „Noch ist eine politische Lösung der Castor-Frage möglich, denn noch stehen die Castor-Behälter mit dem hochradioaktiven Atommüll in Jülich und München-Garching. Wenn auch Ministerpräsident Wüst auf diese unsinnigen und gefährlichen Castor-Transporte verzichten kann, dann fordern wir von ihm, dass er zusammen mit der Landesregierung alles daran setzt, diese Atommülltransporte auch Last-Minute noch zu verhindern. Dieses politische Problem muss politisch gelöst werden. Und wir erwarten in Ahaus, dass sich der Ministerpräsident und die Wirtschaftsminiterin dem offenen Gespräch mit der Bevölkerung stellen.“
Für den 4. Oktober ist eine große Demo in der Innenstadt von Ahaus geplant. Weitere Proteste sind in Vorbereitung. Bereits am Dienstag demonstrierten 120 bis 130 Menschen spontan vor dem Zwischenlager in Ahaus. Auch in Jülich kam es zu einer spontanen Mahnwache vor dem Forschungszentrum.
Anti-Atomkraft-Organisationen schreiben Brandbrief 2.0
Wüst und Neubaur sollen aktiv werden
„Landesregierung muss gefährliche Castor-Lawine verhindern“
31. August, 14 Uhr: Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus
Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“
Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ Jülich
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
Pressemitteilung
Ahaus/Jülich/Münster, 29. August 2025
Anti-Atomkraft-Initiativen aus Jülich und dem Münsterland haben in Zusammenhang mit der drohenden größten Transportserie von hochradioaktivem Atommüll in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen zweiten Brandbrief an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) geschickt. Sie richten darin vier konkrete Forderungen an die NRW-Landesregierung: Erstens: Umgehende Einladung zu ernsthaften Last-Minute-Gesprächen mit der Bundesregierung und der bayrischen Staatsregierung; zweitens: Übereignung der zwei in Frage stehenden Grundstücke in Jülich an den Bund zum Bau eines neuen Zwischenlagers dort, verbunden mit der Rücknahme der Räumungsordnung für das bestehende Atommülllager; drittens: rechtliche Schritte gegen den Sofortvollzug für die 152 Castoren aus Jülich sowie Unterstützung des entsprechenden Widerspruchs des BUND beim zuständigen Bundesamt BASE sowie viertens ein umgehender Besuch in Ahaus und Jülich, um sich dem offenen Gespräch mit der Bevölkerung vor Ort zu stellen.
Für jetzt Sonntag, 31. August, rufen die Initiativen um 14 Uhr zu einem außerordentlichen Sonntagsspaziergang vor dem Zwischenlager in Ahaus-Ammeln auf. Für den 4. Oktober ist eine große Demo in der Innenstadt von Ahaus geplant. Weitere Proteste sind in Vorbereitung. Bereits am Dienstag demonstrierten 120 bis 130 Menschen spontan vor dem Zwischenlager in Ahaus. Auch in Jülich kam es zu einer spontanen Mahnwache vor dem Forschungszentrum.
In dem neuerlichen Brandbrief schließen sich die Organisationen erneut der Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) an, dass die Castor-Transporte „Wahnsinn“ sind, da es sich um ein Mammutvorhaben von vier bis acht Jahren über marode Autobahnen handelt – ohne jeden Sinn. Die jetzige Genehmigung des Ahauser Zwischenlagers läuft bereits 2036 aus, während das Verfahren zur Neu-Genehmigung erst 2028 beginnt.
Janna Dujesiefken von der BI „Kein Atommüll in Ahaus“ erklärt dazu: „Die jetzt geplanten Castor- Transporte nach Ahaus laufen in eine rechtlich völlig ungeklärte Situation hinein. Im schlechtesten Fall käme der letzte Transport aus Jülich oder Garching nach den Berechnungen der SPD erst in 2033 in Ahaus an – drei Jahre später müsste dann das hiesige Zwischenlager womöglich selbst geräumt werden – doch wohin eigentlich? Es gibt doch gar kein Endlager. Und wir sind in Ahaus sehr erzürnt darüber, dass sich niemand aus der Landesregierung dem offenen Gespräch mit der Bevölkerung stellt.“
„Solange die eigentliche Endlagerfrage nicht geklärt ist, ist es widersinnig, Atommüll von einem Zwischenlager ins nächste zu transportieren“, so Marita Boslar vom Aktionsbündnis „Stop Westcastor“ in Jülich. „Auch hinsichtlich der aktuellen Sicherheitslage provoziert es geradezu sicherheitsrelevante Zwischenfälle, wenn über einen so langen Zeitraum hochradioaktiver Atommüll in großen Polizeikonvois über die Autobahnen des Landes transportiert wird.“
Matthias Eickhoff von der Initiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) kommentiert: „Die GdP hat zu 100 Prozent recht, wenn sie von „Mammutaufgabe ohne Sinn“ und „Wahnsinn“ spricht. Um diesen sicherheitspolitischen Wahnsinn auf den Autobahnen zu verhindern, braucht es jetzt konzentrierte Anstrengungen der NRW-Landesregierung. Das Schweigen von Ministerpräsident Wüst und das Beschwichtigen von Wirtschaftsministerin Neubaur reichen nicht aus. Deshalb gehen wir auf die Straße.“
Den Brandbrief 2.0 an NRW-Ministerpräsident Wüst sowie an NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur finden Sie hier als Anhang zu dieser Pressemitteilung.
Wachsender Protest gegen Castor-Transporte nach Ahaus
Anti-Atom-Initiativen begrüßen Castor-Widerspruch des BUND
„BASE muss Transport-Genehmigungen auf Eis legen“
31. August, 14 Uhr: Sonntagsspaziergang Zwischenlager Ahaus
Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland begrüßen, dass der BUND Widerspruch gegen die Transportgenehmigung für die 152 Jülicher Castoren ins Zwischenlager Ahaus und deren Sofort-Vollzug eingelegt hat. Sie begrüßen auch, dass die Stadt Ahaus rechtliche Schritte prüft und fordern vom zuständigen Bundesamt BASE bis zur Klärung der komplexen Rechtsfragen die Transportgenehmigungen auf Eis zu legen. Angesichts der jahrzehntelangen Lagerung in Jülich gibt es rein praktisch keinen Grund, den hochradioaktiven Atommüll jetzt im Hauruck-Verfahren über die Autobahnen nach Ahaus zu verfrachten. Dort läuft die Lagerungs-Genehmigung auch bereits 2036 aus!
Für den kommenden Sonntag, 31. August, rufen die Initiativen für 14 Uhr zu einem außerordentlichen Sonntagsspaziergang am Zwischenlager in Ahaus auf. Bereits gestern Abend versammelten sich spontan 120−130 Menschen zu einer Mahnwache vor dem Zwischenlager. Auch vor dem Forschungszentrum Jülich kam es zu einer spontanen Mahnwache.
„Wir fordern auch von der NRW-Landesregierung, sich dem Widerspruch des BUND gegen die geplanten Castor-Transporte nach Ahaus anzuschließen. Das wäre ein starkes Zeichen an die Bevölkerung in NRW, dass die schwarz-grüne Landesregierung sich an ihren eigenen Koalitionsvertrag hält und nicht tatenlos zuschaut, wie die größte Transportserie von hochradioaktivem Atommüll in der Geschichte der Bundesrepublik auf NRW zurollt. Dieser gefährliche Atommülltourismus von A nach B löst nicht die Atommüllentsorgung. Solange die Endlagerfrage nicht geklärt ist, sollte der Atommüll grundsätzlich dort verbleiben, wo er entstanden ist,“ erklärte Hartmut Liebermann von der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“.
Für den 4. Oktober planen die Anti-Atom-Initiativen in der Innenstadt von Ahaus eine große Demo. Weitere Proteste sind in Vorbereitung.
Die Initiativen erneuern auch ihre Einladung an die Spitzenpolitiker:innen aus Bund und Land, sich in Jülich und Ahaus im Gespräch den Fragen der Bürger:innen zu stellen.
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Lesenswertes
- Castor-Transporte Jülich-Ahaus: Brandbrief an NRW-Innenminister Reul
- Einladung zum öffentlichen Stammtisch der BI Ahaus
- 09. Oktober 2025 - Heute, 10.45 Uhr, Protestaktion vor Forschungsreaktor Garching
- Offene Fragen zur Finanzierung des Rückbaus des THTR-300 und zur Sicherung der CASTOR-Behälter in Ahaus
Stellungnahmen & Infos

- "Brandbrief 2.0" an den Ministerpräsidenten des Landes NRW H. Wüst und Ministerin M. Neubaur vom 28. August 2025
- Stellungnahme der BI “Kein Atommüll in Ahaus” zur geplanten Langzeit-Lagerung von hochradioaktiven Brennelementen in Ahaus
- Was geschieht mit den Kugel-Brennelementen aus dem stillgelegten AVR Jülich? Der aktuelle Sachstand (21.03.2025)
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