Quicklink: Lesenswertes, Veranstaltungen & Aktionen
Anti-Atom- und Klima-Demo
48683, Deutschland
15. Februar 2025, 11.30 Uhr, Bahnhof Ahaus (Parallelstr. 1)
Wenige Tage vor der Bundestagswahl gehen wir in Ahaus auf die Straße, um gegen die von diversen Parteien erträumte Renaissance der Atomkraft und für den massiven Ausbau der Erneuerbaren zu demonstrieren: Die Zukunft gehört den Erneuerbaren und nicht Atomkraft und fossilen Brennstoffen, die unser Klima noch weiter anheizen!
Wir stellen klar: Mit uns wird es keine 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen von NRW nach Ahaus geben. Diese seit 16 Jahren geplante Atommüllverschiebung löst nicht die ungeklärte Frage, eines langfristig sicheren Umgangs mit dem Atommüll. Wir fordern deshalb weiterhin den Neubau einer zeitgemäßen Lagerhalle in Jülich, wo der Atommüll entstanden ist.
Die jetzige Zwischenlagerung von Atommüll ist gescheitert, ein Endlager ist nicht in Sicht. Anfang Januar wurde durch die NRW-Atomaufsicht erstmals bestätigt, dass im Ahauser Atommülllager „statische Mängel“ bestehen. Um diesen Mängeln entgegenzuwirken, wurde bis 2020 eine Stützenkopfverspannung mit Stahlseilen angebracht. Diese Maßnahme zur Behebung statischer Mängel ist mehr als zweifelhaft. In Lubmin wird ein neues Zwischenlager mit einer Wand- und Deckenstärke von 180cm gebaut, Ahaus kommt im oberen Bereich nur auf eine Wand- und Deckenstärke von 20cm. Das ist absolut unverantwortlich für ein Atommülllager, das noch mehrere Jahrzehnte genutzt werden muss, bis ein Endlager zur Verfügung steht.
Wir fordern sowohl die Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Gronau wie auch der Brennelementefabrik in Lingen. Beide Atomanlagen sind von Uranimporten u.a. aus Russland abhängig, beide beliefern noch immer Atomkraftwerke in aller Welt. Wir wollen den Atomausstieg vollenden, denn Atomkraft ist eine extrem gefährliche Technologie von gestern!
Die globale Klimakrise zeigt immer deutlicher ihre Auswirkungen: Zunehmende Flutkatastrophen und extreme Hitze- sowie Dürrephasen sind klare Warnsignale. Verheerende Brände, schmelzende Gletscher und Eisflächen verdeutlichen die Dringlichkeit. Wir müssen endlich entschieden gegensteuern, um den weiteren Temperaturanstieg zu verhindern. Wir haben keinen Planeten B und dürfen nicht länger wegschauen! Erneuerbare Energien und Speicher-Technologie werden weltweit ausgebaut – da dürfen wir jetzt nicht bremsen!
Die angebliche weltweite Renaissance der Atomkraft ist eine Luftnummer: Beim neuen Europäischen Druckwasserreaktor EPR haben sich die Kosten vervierfacht, die Bauzeiten verfünffacht und es treten technische Probleme auf. Neue Gaskraftwerke heizen das Klima an und erhöhen die Import-Abhängigkeit.
Kommt am Samstag, 15. Februar, nach Ahaus und lasst uns gemeinsam ein klares Zeichen setzen: gegen Atommüllverschiebung und eine Renaissance der Atomkraft – und für Erneuerbare und ernsthaften Klimaschutz!
All Dates
- Samstag, 15. Februar 2025 11:30
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Lesenswertes
Aktion: "Ahauser Erklärung"
Besuchen Sie die Website der "Ahauser Erklärung".
Die Unterschriftensammlung ist am 10. April abgeschlossen worden.
Die Listen sind am 24. August 2019 an die Bundesumweltministerin Schulze übergeben worden.
Bürozeiten:
MI.: 17.00 - 18.00 Uhr
Spenden:
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Atommüll-Transporte stoppen: Petition von ausgestrahlt.de gegen Atommüll-Transporte von Jülich nach Ahaus
bewegung.taz.de -
Plattform für Veränderung
Aktion "Lieferstopp für Risikoreaktoren"
Am 15. März 2018 ist die Aktion „Lieferstopp für Risikoreaktoren“ des Umweltinstituts München e. V. online gegangen und wird per Newsletter beworben. Bereits über 27.000 Personen haben an der Aktion teilgenommen.