Für kommenden Sonntag (15. Dezember) lädt die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ wieder zum Sonntags-Spaziergang ein. Wie üblich im Dezember findet er um 14 Uhr vor dem Haupteingang zum Atommüll-Lager in Ahaus-Ammeln statt. Das Besondere dabei ist, dass es sich um ein Jubiläum handelt: Vor exakt 25 Jahren, im Dezember 1994, fand der erste Sonntagsspaziergang statt – seitdem an fast jedem dritten Sonntag im Monat.

Was ist diesmal geplant?

In Redebeiträgen soll an die wichtigsten Etappen im Widerstand der letzten 25 Jahre sowie an die aktuell dringenden Probleme erinnert werden. Neben den drohenden Castor-Transporten aus Jülich und Garching nach Ahaus wird es auch um die geplante schleichende Umwandlung des „Zwischenlagers“ in ein Endloslager gehen. Aus Gronau wird ein Bericht über die Aktionen gegen die Transporte von abgereichertem Uran nach Russland erwartet. Außerdem werden die sich häufenden Falschmeldungen über die „neue Atomenergie“, die angeblich umweltfreundlich sein soll und das Atommüll-Problem gelöst haben will, Thema bei der Kundgebung sein.

Höhepunkt wird die Neuaufstellung von gelben Xen und schwarzen Fahnen als Zeichen des Widerstands entlang der Straße vor dem Atommüll-Lager sein.
Die VolXküche wird die Teilnehmenden am Sonntagsspaziergang mit Kaffee und Kuchen versorgen, für musikalische Begleitung ist ebenfalls gesorgt.

Nachtrag 18. Dezember 2019: Direktlink zu den Impressionen vom Jubiläum: 25 Jahre Sonntags-Spaziergang

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