Ahaus, den 14. September 2011

Pressemitteilung

Atommüllentsorgung – weltweit ein Desaster

Der 202. „Sonntagsspaziergang“ am Mahner in Ahaus um 14:00 Uhr!

 

"Während der Sommermonate hat sich gezeigt, dass weltweit die Probleme mit der Atommüllentsorgung zunehmen. Ahaus wird mehr und mehr zu einem unüberschaubarem Risikolager ohne ein kalkulierbares Ende", so Felix Ruwe, der Sprecher der BI.

Frankreich: eine Atommüllverbrennungsanlage explodiert – nach Betreiberangaben ist natürlich keine Radioaktivität freigesetzt worden.

Ahaus: wöchentlich wird weiterhin Atommüll nach Ahaus transportiert, der Stresstest für das BZA soll irgendwann später erfolgen. Die geplanten Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus sind immer noch nicht abgesagt!

Gorleben: Die Grenzwerte für Strahlenbelastung werden überschritten, die Absage weiterer Atommülltransporte lässt auf sich warten.

Fukushima: die Nachrichten verflachen, die Probleme werden größer.

Majak: Russland will weiterhin Atommüll importieren, die Atommüllbehälter verrotten unter freiem Himmel. Aktivisten aus Angarsk berichten am Sonntag über die Störfälle und Unglücke russischer Atomfabriken und Lagerstätten. Nach der Kundgebung besteht die Möglichkeit zum Besuch der Wanderausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl“, auf der dann unsere russischen Gäste zu Gesprächen zur Verfügung stehen.

„Die BI „Kein Atommüll in Ahaus“ ruft deshalb zur Teilnahme am 202. Sonntagsspaziergang auf. Kommt am Sonntag zum Mahner in der Innenstadt.
Gemeinsam fordern wir ein Abschalten aller Atomanlagen, eine geordnete, transparente, wissenschaftlich und politisch einwandfreie Endlagersuche“, so Heiner Möllers, der 1. Vors. der „BI Kein Atommüll in Ahaus“ e.V.

Felix Ruwe
Pressesprecher der BI-Ahaus

www.bi-ahaus.de

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