Ahaus, den 22.12.2012

Pressemitteilung

GNS stellt Bauantrag für eine Mauer um das BZA

 

Zufällig, am 19. Dezember stellte die GNS einen Bauantrag zur Errichtung einer 10m hohen Mauer um das Brennelemente Zwischenlager Ahaus (BZA).

Die Mauer soll im geringen Abstand aber nur halb so hoch wie die Lagerhalle errichtet werden, angeblich, damit der Atommüll besser gegen terroristische Übergriffe geschützt ist. "Nach und nach kommt Licht ins Dunkel der Atommüllmaffia. Was wurde den Ahausern von den verantwortlichen Politikern alles vorgelogen, wenn es um die geringen Gefahren des eingelagerten Atommülls ging", konstatiert Heiner Möllers, der BI-Vorsitzende. "Akribische Nachforschungen führten uns zu Informationen, die alles andere als beruhigend sind. So reichen die Kugel-Brennelemente aus Hamm - Uentrop für den Bau von 12 Hiroschima Atombomben. Zwei CASTOR-Behälter aus dem Abbrandmessreaktor (AMR) aus Hamm-Uentrop enthalten nahezu 93% hoch angereichertes reines Uran, das ohne jeglichen Zwischenschritt zur Herstellung einer Atombombe tauglich ist. Die NRW-Landesregierung unternimmt nichts gegen weitere Atommülltransporte nach NRW, obwohl der vertragsgemäße Abtransport nicht mehr möglich ist. Wenn wir all diese Fakten zusammenfassen, dann erklärt sich auch das Datum des Bauantrages der GNS. Man hofft, dass der Antrag im Weihnachtstrubel untergeht", so Felix Ruwe, der Sprecher der BI-Ahaus.

Im Namen der BI wünscht Heiner Möllers allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und eine ruhige Zeit bis zum Jahreswechsel, danach werden wir wieder für die nötige Unruhe bei den Atomfreunden und Politikern sorgen.

 

Felix Ruwe

Sprecher der BI-Ahaus
02561/6577

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