Ahaus, den 17. April 2016

Pressemeldung

Am kommenden Sonntag, dem 24. April 2016, erinnern wir gemeinsam an die Atomkatastrophen in Tschernobyl vor 30 Jahren und Fukushima vor 5 Jahren. Die Kundgebung beginnt mit der kfd-Mahnwache um 13:30 Uhr am Mahner in der Ahauser Innenstadt und wird mit der BI-Sonntagsdemonstration fortgesetzt!

Tschernobyl, 26. April 1986 und Fukushima, 11. März 2011: diese beiden Orte stehen dafür, dass trotz aller Sicherheitsvorkehrungen aufgrund von menschlichem und technischem Versagen furchtbare Katastrophen mit unvorstellbaren Nachwirkungen für Menschen und Umwelt nicht verhindert werden können. Im Umgang mit Atomenergie und deren Abfällen entstehen irreparable Schäden für viele Menschengenerationen und ihren gesamten Lebensraum.

Wir treten seit langer Zeit gemeinsam für eine weltweite Abschaltung aller Atomanlagen ein. Viele dieser Anlagen sind marode und eine lauernde Gefahr. Auch der täglich ansteigende Atommüll ist ein weiteres ungelöstes Problem: es gibt weltweit keine sichere Endlagerung.

Der kfd-Diözesanverband Münster ruft zum 5. Mal zur Teilnahme an einer Mahnwache zum Gedenken der Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima auf. Die Mahnwache mit dem Thema "Wir erinnern, beklagen und mahnen" wird vom Kreisdekanat der kfd-Borken gestaltet.

Die BI-Ahaus lädt alle Anti-Atom-Bewegten zu beiden Veranstaltungen ein und wird weitere Informationen zu dem riskanten und beklagenswerten Umgang mit dem Atommüll und den Atomanlagen veröffentlichen. "Für die BI-Ahaus und große Teile der Bewegung wird der Atomausstieg leider auf der Straße entschieden werden müssen", so der BI-Vorsitzende.

Felix Ruwe
BI-Ahaus
Tel.: 02561 / 6577

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